Die Haut ist mit ca. 2 Quadratmeter, 3 Millionen Schweißdrüsen und Nervenzellen unser größtes Sinnes- und Atmungsorgan, sie gibt ab und nimmt auf.
Somit ist sie für viele Substanzen durchlässig, warum sonst gäbe es Hormon-, Schmerzpflaster,... lassen Sie sich nichts anderes sagen! Immer wieder findet man Substanzen und Ablagerungen in Gewebe, in Knochen, in der Blutbahn - und in Krebszellen!
Bei der Ernährung achten wir immer mehr auf schädliche Zusätze, E-Nummern, Frische, Bio, etc. Sogar
unseren Autos geben wir den besten Treibstoff und Öl!
Und wie pflegen wir unsere Haut? Mit Abfallprodukten aus der Erdölindustrie!
Mit konventionellen Produkten gepflegte Haut kommt tagtäglich mit bis zu 500 chemischen Substanzen in Berührung! Damit muss sie erst einmal zurecht kommen und auch unsere Umwelt, mit dem was dadurch in den Kanal gespült wird.
Die Haut ist unsere Kontaktfläche zur Außenwelt, sie schützt unser Innerstes, somit sollten wir ihr geben was sie wiedererkennt, was sie „essen“ kann, was sie nährt. Natürliche Pflanzenöle, Extrakte, Aromen sind in der Molekularstruktur unserer Haut sehr ähnlich, der Körper kann sie aufnehmen und verstoffwechseln, was er nicht benötigt wieder ausscheiden.
Bei den richtig gewählten Produkten für Ihre Haut erleben Sie wieder wie es sich anfühlt, atmen zu können, wie es sich anfühlt umhüllt - ohne zugekleistert - zu sein. Selbst trockenste Häute werden genährt und nach einer Weile fühlt sich auch diese Haut wieder wohl.
Aus der Nahrung und der Medizin wissen wir viel über Kräuter und Heileigenschaften von Nahrungsmittel. Eben diese finden den Einsatz in der Kosmetik und entfalten auf der Haut ihre volle Wirkung. Die Pflanzenkraft berührt all unsere Sinne, der Mensch wird dadurch wieder feinfühliger sich selbst und seiner Umwelt gegenüber.
Ich wage zu behaupten, dass sich neben der Strahlkraft der Haut auch die Ausstrahlung der ganzen Person positiv verbessert.
Selbst bei Hauterkrankungen sind die sanften und pflegenden natürlichen Produkte eine optimale Begleitung und Unterstützung zur Regeneration und zum Heilungsverlauf.
Bei vielen Patienten konnte ich mit der richtigen Nahrung und Pflege für die Haut eine drastische Verbesserung oder gar Heilung von langwierigen Hautproblemen bewirken.
Natürlich macht die Wissenschaft vor der Naturkosmetik keinen Halt! Warum auch? Wenn man die große Kosmetikindustrie beobachtet stellt man fest, dass beinahe alle „neuen Anti-Aging“ Wirkstoffe aus besonderen „neu entdeckten“ Pflanzen gewonnen werden!
Die Naturkosmetik verwendet nur besondere Pflanzen und zwar vom ersten eingesetzten Rohstoff einer Creme bis zum letzten! Somit haben sie in natürlicher Anti-Aging Creme nur die volle geballte Ladung an Wirkung, einhergehend mit den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und bester Pflanzenqualität, weil absolut schadstofffrei kontrolliert und möglicherweise sogar zertifiziert wird.
...und die Reaktionen meiner KundInnen beweisen mir täglich wie wirkungsvoll unsere Pflanzenwelt ist!
...ich spreche hier allerdings bitte von sehr hochwertiger Naturkosmetik. Auch da gibt es natürlich Unterschiede.
Ich erlebe seit vielen Jahren die Wirkung von Natur- und Pflanzenkosmetik, ich bin absolut überzeugt von dem positiven Einfluss hochwertiger natürlicher Pflege mit Naturkosmetik, ob Mann oder Frau, vom Baby bis ins ins hohe Alter!
Menschen pflegen sich seit vielen tausend Jahren, um die Haut z.B. vor Austrocknung durch Kälte oder Hitze zu schützen. Auch Ungeziefer konnte dadurch ferngehalten werden.
Auch die Zahnpflege wurde schon im alten Ägypten, vor dem Bau der Pyramiden dokumentiert. Damals wurden zum Beispiel Kräuter und Gewürze mit Erden, Wachsen und Salzen vermengt und mit Holzzweigen aufgetragen. Somit wird die Pflege mit natürlichen Rohstoffen seit Jahrtausenden praktiziert.
Im Mittelalter gab es viele neue Ansätze. Vor ca. 1500 Jahren wurden beispielsweise Seifen gesiedet, Tinkturen hergestellt und Parfums gemischt. Die größte Herausforderung war jedoch die „Haltbarmachung“ dieser Stoffe.
Vor ca.100 Jahren wurden Stoffe entdeckt, die die Haltbarkeit von Kosmetikprodukten stark verlängerten. Dies waren synthetisch hergestellte Substanzen. Es hielten Grundstoffe wie Petrolatum und Paraffin Einzug in die Kosmetik. Sie zeichneten sich aus durch eine einfache Handhabung, kostengünstige Anschaffung und hohe Verfügbarkeit. Bei den oberflächlich gesehenen Vorteilen wurden mögliche Nachteile dieser künstlichen Stoffe für Körper und Haut nicht genauer geprüft.
Ende der 60er Jahre lag in einigen Bevölkerungsgruppen das Thema „Natürlichkeit“ wieder im Trend. Dem sich entwicklenden kleinem Markt waren jedoch sehr enge Grenzen gesetzt. Über Jahrzehnte wurden die natürlichen Rohstoffe kaum weiter entwickelt.
Der Vater von Carl-Michael Diedrich hatte in Kalifornien in den 1960er Jahren Pionierarbeit geleistet. Mit seinen Söhnen presste und verarbeitete er per Hand Avocadoöl sowie natives Jojobaöl. Er brachte auch das australische Teebaumöl erstmalig auf den amerikanischen Markt.
Die Erfahrung aus der Jugend prägte Carl-Michael Diedrich. Ende der 1980er Jahre stand die Weiterentwicklung dieser kleinen Anfänge bevor. Zu diesem Zeitpunkt musste Carl-Michael Diedrich feststellen, dass es nur sehr wenig „echte natürliche Kosmetik“ auf dem Markt gab. So "bastelte" er an einer eigenen Zahncremerezeptur. Nachdem der Zuspruch für seine selbst hergestellten Produkte immer größer wurde bei Bekannten, Verwandten und Freunden reifte der Entschluss zum Naturkosmetik Hersteller zu werden.
Anfang der 90er Jahre waren die Möglichkeiten „echte Naturkosmetik“ herzustellen durch die geringe Rohstoffauswahl sehr begrenzt. Es gab nur ein paar wenige Firmen, die sich in dieses schwierige Gebiet wagten. Im Wesentlichen standen Fette, Öle und Wachse zur Verfügung. Der Entwicklungsprozess zu besseren Rohstoffen war langsam und mühsam, da anfangs für Rohstoffhersteller der Markt noch zu klein war. Erst Ende der 90er Jahre entwickelte sich der Markt und die Auswahl an natürlichen Rohstoffen wurde größer.
Heute ist Naturkosmetik ein „High-Tech Produkt“. Es gibt viele interessante Rohstoffe, die der konventionellen Kosmetik in nichts nachstehen. Allerdings bleibt die Herstellung von Naturkosmetik eine Herausforderung. Die natürlichen Ausgangsrohstoffe verändern sich je nach Jahresernte oder Witterung. Dadurch ist auch die verfügbare Menge schwankend. Auch die Entwicklung eines neuen Produktes bis zur Herstellung ist langwieriger als bei konventioneller Kosmetik.
Natürliche Rohstoffe bestehen aus einer großen Menge an Vitaminen, Mineralstoffen oder Spurenelementen, die im natürlichen Verbund positive Synergien bieten. Während in der konventionellen Kosmetik Wirkstoffe als Monostoffe zugesetzt werden, ist die Wirkung und Entfaltung der einzelnen Wirkstoffe der Naturkosmetik harmonischer und gleichmäßiger. Natürliche Rohstoffe können so beispielsweise gleichermaßen Feuchtigkeit spenden, eine Antifalten-Wirkung haben oder das Austrocknen der Haut verhindern.
Die Synergieeffekte der Pflanzen werden heute mit modernen Methoden gezielt für eine wirkstofforientierte Kosmetik eingesetzt. Die Rezepturen werden so auf verschiedene Hautprobleme bzw. Hautzustände abgestimmt.
Synthetische Inhaltsstoffe sind in der Naturkosmetik tabu. Künstliche Konservierungsstoffe stellen ein besonders hohes Allergie-Risiko dar, obwohl sie eigentlich antibakteriell wirken sollen. Häufig werden Abfallprodukte der Mineralölindustrie einfach in unserer normalen Kosmetik weiterverarbeitet und schaden damit über die Haut unserem ganzen Körper. Beispiele dafür sind Parabene, Paraffine oder Silikone. Bei den Parabenen handelt es sich um hormonell wirksame Chemikalien, welche häufig als Konservierungsmittel in Lippenstiften oder Lotionen verwendet werden. Der Inhaltsstoff hat bereits mehrmals Aufmerksamkeit auf sich gezogen, da ihm die Begünstigung von Brustkrebs sowie die Beeinflussung des Hormonspiegels ab einer gewissen Konzentration nachgesagt wird.
Paraffine und Silikone sorgen zwar dafür, dass Haut und Haare auf den ersten Blick praller wirken, stauen aber Feuchtigkeit in unseren Zellen an. Das hat dann eher den gegenteiligen Effekt und wirkt auf Dauer spröde. Abgesehen davon, dass Paraffine zusätzlich die Poren verstopfen und somit die natürliche Hautregeneration stören, gelangen mit jedem Duschen die Stoffe in unser Abwasser. Als Abfallprodukt der Mineralölindustrie sind die Chemikalien nicht biologisch abbaubar und belasten unsere Umwelt.
Seit 2013 gilt das Verbot für Tierversuche in der EU auch für konventionelle Kosmetik. Die Naturkosmetik achtet allerdings schon länger auf die Rechte der Tiere. Die Richtlinien sind umfassender und strenger und verbieten jegliche Art von Tierversuchen bereits seit mehreren Jahren.
Rohstoffe aus toten Tieren – wie zum Beispiel Murmeltierfett oder Emuöl – dürfen überhaupt nicht verwendet werden. Veganer sollten allerdings besonders genau auf die Inhaltsstoffe achten. Tierische Produkte wie Milch oder Honig sind nämlich erlaubt.
Neben den synthetischen Konservierungsstoffen sollte man die künstlichen Duftstoffe der konventionellen Kosmetik nicht unterschätzen. Diese können empfindliche Nasen schnell reizen. In der Naturkosmetik werden nur natürliche Duft- und Farbstoffe verwendet. Als Alternative werden ätherische Öle, Blütenwasser oder Farbpigmente aus Carotin verwendet.
Allergiker sollten aber genau nachlesen, welche Stoffe enthalten – denn wenn man allergisch auf Pflanzen reagiert, sollten diese im Shampoo oder der Lotion besser nicht vorkommen!
In normaler Kosmetik werden häufig natürliche Lebensmittel chemisch behandelt, wodurch nicht mehr viel von ihrer positiven Wirkung für unsere Haut übrig bleibt. In der Naturkosmetik versucht man, die natürlichen Mineralien möglichst naturbelassen weiterzuverarbeiten und somit aus Heilpflanzen, wie zum Beispiel der Ringelblume, das Beste für uns herauszuholen. Hierbei wird meistens auch auf einen biologischen Anbau gesetzt. Allerdings sollte man beachten, dass der Bio-Anteil in der Kosmetik sehr unterschiedliche ist und von 10% bis zu mehr als 95% reichen kann.
Abgesehen davon ist der Begriff Naturkosmetik nicht gesetzlich definiert. Qualitätssiegel der Verbände BDIH oder NATRUE geben Aufschluss über die Qualität der Produkte. Die meisten Organisationen kennzeichnen dabei die Bio-Qualität der Inhaltsstoffe gesondert.
Benutzt man normales Make-Up, bemerkt man schnell den “Maskeneffekt”. Es fühlt sich so an, als könnte die Haut unter all den Schichten, die man aufgetragen hat, nicht mehr richtig atmen. Je nach Hauttyp bietet dir die Naturkosmetik auch hier Vorteile. Die natürlichen Inhaltsstoffe können deinen Look frischer und leichter aussehen lassen.
Aber wie bei herkömmlichen Produkten auch, variiert die Beschaffenheit der Make-Ups von Typ zu Typ. Zunächst musst du also erstmal das zu deinem Hauttyp passende Naturkosmetik Make-Up finden.
BDIH: Wie bei fast allen Qualitätssiegeln muss auch bei dem BDIH auf synthetische Duft- und Farbstoffe, Silikone, Praffine und alle Stoffe aus der Erdölproduktion verzichtet werden. Der Einsatz von Rohstoffen von toten Wirbeltieren ist nicht gestattet, dafür müssen Veganer aufpassen. Tierische Produkte wie Milch und Honig dürfen verwendet werden. Ein Produkt darf nur dann als “Bio” bezeichnet werden, wenn die biologischen Inhaltsstoffe 95% des Produktes ausmachen.
NATRUE: Die Kriterien zur Zertifizierung zählen zu den anspruchsvollsten des gesamten Marktes. In einem Produkt soll immer so viel Natur wie möglich stecken. NATRUE unterteilt seine Qualitätssiegel in drei Stufe: Naturkosmetik, Naturkosmetik mit Bio-Anteil und Biokosmetik. Der Prozentsatz der biologischen Inhaltsstoffe erhöht sich bei jeder Qualitätsstufe.
Ecocert: 95 Prozent aller Inhaltsstoffe müssen natürlichen Ursprungs sein. Bei der Kategorie “Naturkosmetik” sind dabei die Hälfte biologisch, unter der Bezeichnung “Ökologische und biologische Kosmetik” 95% der Bestandteile.